Dienstag, 27. Juni 2017

Bahrenhof: Meine Grossmutter Hildegard Müller im Kinderheim Bahrenhof

Meine Grossmutter arbeitete von 1954 bis 1963 in der Küche des  Kinderheims in Bahrenhof, das im Hauptgebäude des ehemaligen Guts Pulvermann untergebracht war.

Eingang

Pause

In der Küche

Silvester 1959

Werkgemeinschaft Bahrenhof  2017

Freitag, 28. April 2017

Hof Banaski in Gross Konopken (Ostpreussen) 1938


Die Fotos hat mein Vater Waldemar Banaski 1938 vom Hof seines Bruders gemacht.



Wohnhaus




Alte Scheune
Familienfriedhof


Freitag, 22. April 2016

Berlin: Bethanien/Ausstellung "Identitäten" 2006


In der Gruppenausstellung "Identitäten" beschäftigte ich mich mich meinem Vater Waldemar Banaski (1917-1975), den ich nie kennengelernt hatte. Ein Portraitfoto von ihm aus den frühen 60er Jahren war Ausgangspunkt für den Versuch einer Annäherung an meinen unbekannten Vater. In sechs Stufen versuchte ich mich äusserlich den Bild meines Vater anzunähern. Viele Fagen stellten sich mir: Wie erlebe ich den Prozess der Transformation? Wie fühle ich mich mit Anzug und Krawatte und ohne Brille und Bart? Sah ich ihm ähnlich?











Dienstag, 17. März 2015

Mein Vater: Waldemar Banaski (1917-1975)

Ich habe meinen Vater nicht kennengelernt. Aber wir lebten beiden von 1964-1967 im gleichen Viertel in Bad Segeberg. Die beiden Fotos sind 1966 wenige hundert Meter von einander entfernt entstanden. Vielleicht sind wir uns mal auf der Strasse begegnet. 1967 zog mein Vater nach Ahrensburg und ich nach Kiel.



Waldemar Banaski wurde 1917 in Gross Konopken in Masuren geboren als Sohn des Großbauern Ferdinand Banaski und seiner Frau Emile. Er war der jüngste von vier Söhne und einer älteren Schwester.

Ansichtskarte 30er Jahre

Der Hof lag ausserhalb des Dorfes und bestand aus einem Wohnhaus und Stallanlagen. Das Foto entstand im Wohnzimmer zur Feier der Konfirmation. 

Konfirmation ca 1932
1938 trat mein Vater in die Luftwaffe ein. Er besuchte die Luft-Nachrichten-Schule in Nordhausen und wurde zum Funker ausgebildet. 
Nordhausen 1938
Vor dem Wohnhaus in Gross Konopken auf Heimaturlaub während des Krieges mit Zwangsarbeitern, Wachmannschaft und seiner Schwester Erna.

Gross Konopken ca. 1942

Seit Anfang der 50er Jahre arbeitete mein Vater für Radio Raudis in Bad Segeberg. Er fuhr mit dem Firmenwagen über die umliegende Dörfer und verkaufte und reparierte Radios.

Mit Kollegen vorm Eingang von Radio Raudis 

Anfang 60er Jahre

Mit seiner Schwester Erna und Schwager Gerhard Augschun 1966

Ab 1968 wohnte mein Vater in Hamburg-Ohlsdorf und starb dort 1975.

Sonntag, 4. Januar 2015

Meine Grossmutter: Hildegard Müller (1915-1974)


Das erste Foto mit meiner Grossmutter bei meiner Taufe 1963 in Kaltenkirchen/Schleswig-Holstein. Die Taufpatin in schwarz war eine Kollegin aus der Küche des Bahrenhofer Kinderheims, in dem meine Oma gearbeitet hatte. 

Kaltenkirchen 1963

Ab Februar 1963 war ich im Kinderheim Hasenmoor. Meine Mutter und Grossmutter kamen am Wochenende aus Bad Segeberg zu Besuch.

Kinderheim Wolfsberg 1963



1964 lebte ich mit meiner Grossmutter und Mutter in Bühnsdorf. Wir wohnten in einem umgebauten Schweinestall, der im Hintergrund zu sehen ist.


Bühnsdorf 1964


Kurz darauf zogen wir im Sommer 1964 nach Bad Segeberg. Hier eine paar Fotos von Sonntagsausflügen:

Bad Segeberg/Landratspark 1964

Bad Segeberg/Terrasse altes Kurhaus 1965
Wir lebten in einer Wohnung in der Südstadt Bad Segebergs. Da meine Mutter tagsüber arbeitet, war ich meistens mit der Oma unterwegs. Hier treffen wir einen Nachbarsjungen mit seiner Grossmutter:
Bad Segeberg/Ostlandstrasse 1966



Meine Mutter heiratete 1965 und zog nach Kiel. Im folgenden Jahr wurde meine Schwester geboren und meine Mutter kam im Mai mit der Kleinen zu Besuch nach Bad Segeberg. 

Bad Segeberg/Eichkamp 1966

Kurz danach holte meine Mutter mich auch nach Kiel und habe Grossmutter zum letzten Mal etwas später bei einem Besuch mit der Familie in Bad Segeberg gesehen. Sie starb 1974 in Pönitz.



Hildegard Müller wurde 1915 in Elbing in Ostpreussen geboren.

Die Familie wohnte in der Werkssiedlung Tertinkenhof der Schichau-Werft in einer zwei-Zimmer-Wohnung in der 3. Etage des Hauses Richthofenstrasse 38.

Hildegard lernte Zigarrenmacherin in der Tabakwarenfabrik Löser&Wolff und arbeitet dort bis zum Kriegsende:




Nach der Verteibung aus Elbing wurden Hildegard und ihre Tochter in Bahrenhof/Schwarzensahl in Schleswig-Holstein beim Bauer Bruhns einquartiert. Aufnahmen von 2013:



Von 1954 bis zur Schliessung 1963 arbeitet Hildegard in der Küche des Kinderheim in Bahrenhof. Es befand sich im ehemaligen Gutshaus der Familie Pulvermann. Aufnahme von 2013:

  
1955 zogen Hildegard und Tochter nach Bühnsdorf und fanden Unterkunft beim Pferdehändler Evers. Aufnahmen von 2013:



1964 zogen wir in die Kreisstadt Bad Segeberg. In Gustav-Böhm-Siedlung wohnten wir im Eichkamp. Zustand der Siedlung im Jahre 2012: